Übersicht Entlastungspakete Bund

Die Koordinierungsstelle Schuldnerberatung in Schleswig-Holstein hat die Entlastungspakete des Bundes in einer aktualisierten Übersicht aufbereitet und stellt sie auf ihrer Webseite zur Verfügung. Neben der Darstellung der zahlreichen Steuerentlastungen und Energieentlastungen sind die Leistungen zielgruppenorientiert nach Familien, Auszubildenden/Studierenden, Selbständigen, Rentner*innen, ALG I-Beziehenden, Sozialleistungsbeziehenden, Wohngeldbeziehenden und Arbeitnehmer*innen zusammengestellt. Insgesamt haben die Entlastungspakete ein Volumen von  300 Milliarden €.
Hier geht es zu den Infos: https://t1p.de/e77vk

Digitale Angebote des Jobcenter Leipzig

Online-Terminvereinbarung

Kundinnen und Kunden des Jobcenters Leipzig können über die Plattform www.jobcenter.digital online einen Termin vereinbaren oder hier die entsprechende direkte Verlinkung nutzen: Terminvereinbarung

 

Digitaler Hauptantrag – Online-Dienst zum Antrag auf Arbeitslosengeld II (ALG II)

Kundinnen und Kunden haben über www.jobcenter.digital die Möglichkeit, den Antrag auf ALG II online auszufüllen, ihre Angaben zwischenzuspeichern und anschließend zeit- und ortsunabhängig digital an das Jobcenter zu übermitteln.
Hier geht es direkt zur Seite der Online-Beantragung und zu weiteren Informationen: ALG II beantragen

 

Postfachservice – Dokumente einreichen ist online möglich

Zudem können Kundinnen und Kunden des Jobcenters Leipzig  mit wenigen Klicks wichtige Dokumente an Postfachnachrichten anhängen und so direkt an ihr Jobcenter übermitteln. Die Funktion zum Hochladen und Versenden von Dokumenten kann im Internet unter www.jobcenter.digital genutzt werden.
Hier geht es direkt zur Anmeldung für das Postfach: Online-Postfach

 

Allgemeine Kontaktmöglichkeiten zum Jobcenter Leipzig:

  • Telefon:

0341 – 913 10705 (Service Center) sowie 0341 – 913 10540

  • Online-Plattform

www.jobcenter.digital

  • Internet:

www.jobcenter-leipzig.de

  • Email:

jobcenter-leipzig@jobcenter-ge.de

Ökumenische Friedensgebete am 29. und 30. Januar 2024

„Zusammen gegen Rechts“ – Demonstration am 21.01.2024

Aufsuchende Schuldnerberatung für Senioren

Seit Juli 2023 bietet die KEL speziell für Senioren und Seniorinnen Schuldnerberatung als aufsuchende Beratung an. Die Beratungsgespräche können somit bei den Ratsuchenden zuhause, bei Netzwerkpartnern oder weiteren Beteiligten stattfinden.

Weitere Informationen bietet Ihnen unser Projektflyer…>

Sollten Sie Interesse an dem Projekt haben, können Sie sich gerne bei uns melden.

Kontakt:

Dana Kirchner
E-Mail: dana.kirchner@evlks.de

Manja Wiesner
E-Mail: manja.wiesner@evlks.de

Tel: 0341 6567 9650

Bürgergeld Bingo – Fakten statt Fake über Armut

Mit einem Online-Spiel erleben, wie Bürgergeld-Beziehende wirtschaften müssen

www.buergergeld-bingo.de

Berlin, 25. Oktober 2023 – In der Debatte über das Bürgergeld werden Betroffenen oft mit Vorurteilen und falschen Behauptungen konfrontiert. Mit dem heute veröffentlichen Online-Spiel „Bürgergeld-Bingo“ wollen die Diakonie Deutschland, die Selbstorganisation von Menschen mit Armutserfahrung Armutsnetzwerk e.V., der Evangelische Verband Kirche-Wirtschaft-Arbeitswelt und der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt Bayern zur Versachlichung der Diskussion beitragen. Mit dem Spiel können Interessierte ausprobieren, was es heißt, mit dem Bürgergeldsatz auszukommen. Sie müssen ihre Ausgaben so einschränken, dass der aktuell geltende Regelsatz von 502 Euro eingehalten wird. Nur wer das schafft, für den heißt es „Bingo“.

„Wir erleben täglich, wie von Armut betroffene Menschen zur politischen und medialen Zielscheibe werden. Entgegen dem Bild von der sozialen Hängematte ist das Leben mit weniger als dem Existenzminimum in Wirklichkeit ein belastender Zustand. Das wollen wir ganz konkret erfahrbar machen“, erläutert Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland.

Philip Büttner vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt Bayern hat das Spiel konzipiert. Er möchte „mit ein paar Mausklicks einen Perspektivwechsel ermöglichen und den Mangel nachvollziehbar machen.“ Lange Erklärungen würden wenig helfen, so Büttner. „Wer aber einmal selbst ernsthaft versucht, mit 502 Euro im Monat die nötigsten Ausgaben zu bestreiten, wird merken, wie schnell sie oder er ins Minus gerät. Wer sich gesund ernähren, die Stromrechnung bezahlen und ein Minimum an Mobilität und sozialer Teilhabe genießen will, kommt mit dem Geld nicht aus.“

Jeden Euro umzudrehen und dann zu entscheiden, wo noch am ehesten gekürzt werden kann, das sei für in Armut Lebende bittere Realität, so Jürgen Schneider vom Armutsnetzwerk. „Wer mit dem Bürgergeld lebt, kann nicht wählen, was er oder sie will. Wir können entscheiden, was wir uns jeden Tag sparen, damit wir etwas Anderes, was wir brauchen, wenigstens zum Teil finanzieren können. Das heißt zum Beispiel: keine neue Hose, damit ich dann nicht noch mehr als ohnehin am Essen sparen muss.“

Gudrun Nolte vom Evangelischen Verband Kirche-Wirtschaft-Arbeitswelt kritisiert: „Es wird oft über Bürgergeldbeziehende gesprochen, als wären sie eine fremde und schwer bewegliche, homogene Gruppe. Aber wir haben es nicht mit anonymen Wesen, sondern mit Menschen zu tun, mit Erwerbstätigen und Erwerbslosen, mit Alleinerziehenden, mit Kindern und Jugendlichen, die täglich darum kämpfen, durchzukommen. Wir hoffen, dass wir mit unserem Spiel einen Anreiz geben, sich etwas besser in deren Lage hineinzuversetzen.“

Die Wirtschaftswissenschaftlerin Irene Becker verweist auf die Mängel der Regelbedarfsermittlung: „Da ist zunächst eine statistische Vergleichsgruppe, die selbst im absoluten Mangel lebt. Die so ermittelten Ausgaben werden dann noch willkürlich gekürzt. Jetzt kommt zwar eine Erhöhung des Bürgergeldes, die aber lediglich inflationsbedingte Verluste der Vorjahre ausgleicht.“

Weniger Populismus, weniger Patentrezepte, weniger Fake News; dafür mehr Faktenwissen und Empathie, das sei das Ziel dieses – bitteren – Spiels, so die Initator:innen. Mit dem Spiel sei die Hoffnung verbunden, dass die Erfahrung der Spielenden vieles nachvollziehbar macht, was abstrakt kaum zu begreifen sei. „Schließlich geht es uns um die Menschen, um mehr Respekt und Verständnis“, so die Macher:innen des Onlinespiels.

Bürgergeld-Bingo: www.buergergeld-bingo.de

Weitere Informationen: https://www.diakonie.de/menschenwuerdiges-existenzminimum

 

Quelle: Infomail Diakonie gegen Armut vom 25.10.2023

Friedensgebet mit Margot Käßmann am 16. Oktober

„Armut?! Das geht uns alle an!“- Beteiligung am Armuts- und Reichtumsbericht

 

Die Bundesregierung erstellt im Auftrag des Deutschen Bundestages in jeder Legislaturperiode einen Armuts- und Reichtumsbericht (ARB). Dieser Bericht dient als Instrument zur Überprüfung politischer Maßnahmen. Ziel des Berichts ist es, Zahlen und Fakten aber auch Einstellung darzustellen und eine Entwicklung über die Jahre abzubilden.

Im aktuellen Koalitionsvertrag wurde vereinbart, dass bei der Erstellung des Siebten Armuts- und Reichtumsbericht verstärkt Menschen mit Armutserfahrungen einbezogen werden sollen.

Über einen Beteiligungsprozess sollen die Sichtweisen und Erfahrungen von Menschen mit Armutserfahrungen in den 7. ARB einfließen. Da die Beteiligung von Menschen mit Armutserfahrungen mit verschiedenen Herausforderungen verbunden ist, sollen mehrere aufeinander aufbauende Beteiligungsformate genutzt werden. Alle weitere Informationen gibt es auf der Internetseite www.armut-das-geht-uns-alle-an.de/

Schüler:innen spenden für Aktion Federmappe

Schulmaterialien Aktion Federmappe

Mit großen Engagement sammelten Schüler:innen des Leipziger Friedrich-Schiller-Gymnsiums im Mai mit Hilfe von einem Kuchenbasar Spendergelder für die Aktion Federmappe . Gemeinsam mit Ihrer Lehrerin, die die Schüler auf Aktion aufmerksam gemacht hatte, wurden anschließend viele nützliche Schulmaterialien eingekauft und an die Kirchliche Erwerbsloseninitiative Leipzig übergeben. Im Gespräch mit dem Geschäftsführer der KEL nutzten die Schüler:innen die Gelegenheit, um Fragen zur Arbeit der Beratungsstelle und vor allem zur Lebenssituation von Menschen in Armutssituationen zu stellen. Schon beim Einkauf der Schulmaterialien war den Schüler:innen aufgefallen, wie kostenintensiv so ein Einkauf ist. An dieser Stelle nochmal ein ganz herzlicher Dank an alle Beteiligten!!!+

Wenn auch Sie die Aktion Federmappe unterstützen möchten, finden Sie hier weitere Informationen…>

Schulung für Diakoniebeauftragte in Kirchgemeinden

Kennenlernen und Weitertragen von Unterstützungsmöglichkeiten

Inflation und steigende Energiekosten sind allgegenwärtig. Menschen mit geringem Einkommen treffen diese besonders hart. Gleichzeig wissen viele dieser Menschen nicht, dass und welche finanziellen Entlastungen es gibt.

Die Kirchenbezirkssozialarbeit (KBS) Leipzig lädt deshalb am Mittwoch, dem 5. Juli 2023, zur Schulung „Kennenlernen und Weitertragen von Unterstützungsmöglichkeiten“ ein.

Angesprochen sind vor allem in den Kirchgemeinden, Gruppen und Kreisen oder in der offenen Caféarbeit Engagierte. Sie sollen geschult und in die Lage versetzt werden, bestehende Unterstützungsansprüche zu erkennen und Betroffene darüber zu informieren. Dabei geht es u.a. um Kindergeld, Wohngeld Plus, Kinderzuschlag und Energiehilfen. Außerdem ist es möglich, eigene Fälle oder Fragen mitzubringen, um am konkreten Beispiel zu schauen, welche Unterstützung möglich ist.

Die Veranstaltung am 5. Juli findet im Nikolaikirchhof 3 (erste Etage, links) von 16.30 bis 18 Uhr statt. Referentinnen sind Anni Egert von der Psychosozialen Beratung der Kirchlichen Erwerbsloseninitiative (KEL) sowie Marie Felicitas Busch und Belinda Kullrich aus der Allgemeinen Sozialberateratung der KBS.

Zur besseren Planung wird um zeitnahe Anmeldung, spätestens bis zum 28.06.2023, unter kbs.beratungsstelle@diakonie-leipzig.de oder telefonisch unter 0341/58617225 gebeten.

08.05.2023 Friedensgebet der KEL